WOWI-Projekt als einziges aus Brandenburg zum Bauherrenpreis 2020 nominiert
Der Deutsche Bauherrenpreis zeichnet herausragende Wohnungsbauprojekte aus und gilt als eine der höchsten Auszeichnungen in Deutschland. Zu den insgesamt 33 Nominierten von 230 Einreichungen gehörte als einziges Brandenburger Projekt die Wohnanlage „Deutsches Heim“ in Frankfurt (Oder). Die Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH war als Bauherrin in der Kategorie „Umbau und Modernisierung“ nominiert worden. Die denkmalgerechte Sanierung und Umgestaltung der Anlage an der heutigen August-Bebel-Straße/Maxim-Gorki-Straße wurde gemeinsam mit heine | reichold architekten durchgeführt.
„Allein die Nominierung ist eine große Ehre“, sagt WOWI-Geschäftsführer Jan Eckardt. „Die Vergabe des Bauherrenpreises zeigt eindrucksvoll, welche Möglichkeiten es im Wohnungsbau gibt. Dabei liegt der Schwerpunkt neben der hohen Qualität auf den tragbaren Kosten, zwei Punkte, auf die wir stets achten.“ So bekam die WOWI bereits im Jahr 2003 den Bauherrenpreis für die Aufwertung des Stadtzentrums durch den Umbau von Plattenbauten im Bereich Karl-Marx-Straße, Brunnenplatz, Große Scharrnstraße.
2020 hat es leider nicht gereicht. Bis zuletzt blieb es bei der Preisverleihung des alle 2 Jahre vergebenen Preises im Rahmen der Baufachmesse bautec in Berlin spannend. Die Jury unter dem Vorsitz von Jochen König, Architekt vom Bund Deutscher Architekten (BDA), entschied sich letztlich in der Kategorie „Umbau und Modernisierung“ für ein Projekt aus Konstanz. Betont wurde bei allen Projekten die wichtige Rolle des Bauherren als richtunggebenden Partner unter Mitwirkung von qualifizierten Architekten.
Das historische Gebäudeensemble bekam zuvor bereits eine Anerkennung in Höhe von 1.000 EUR beim Brandenburgischen Denkmalpflegepreis 2019 und eine Nominierung im Rahmen der Auszeichnung mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis 2019. „Wir werden das Preisgeld nutzen, um ein Kunstobjekt im öffentlichen Raum wieder herrichten zu lassen“, verrät Jan Eckardt.