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Parkplatz in der Seelower Kehre bleibt vorerst

Der Parkplatz in der Seelower Kehre wird vorerst nicht abgerissen. Nach Bemühungen der Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH und der Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) wird der Vertrag über den Rückbau des Wohngebäudes in der Seelower Kehre 9-11, der auch den Rückbau des Parkplatzes vorsah, entsprechend angepasst. Der Kompromiss sieht vor, dass der unter anderem durch Landesmittel finanzierte Abriss verschoben wird. Der Bedarf an Parkflächen wird künftig regelmäßig durch die Stadtplaner geprüft. Der Abriss ist ausgesetzt, solange Bedarf für den Parkplatz besteht.

Die Parksituation in dem Gebiet wurde nach Hinweisen von Anwohnerinnen und Anwohnern bei Stichproben Ende 2020 erneut begutachtet. Nach der Prüfung wurde gemeinsam beschlossen, den Parkplatz, im Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner, in seiner jetzigen Form zunächst zu erhalten. Da es sich um ein Privatgrundstück handelt, erfolgt das Parken und Betreten auf eigene Gefahr. Schilder werden zudem künftig darauf hinweisen, dass es für diese Plätze keinen Winterdienst gibt. „Auch unbebaute Grundstücke kosten Geld, beispielsweise für die Versicherung. Wir erhalten den Parkplatz, müssen aber die Kosten möglichst geringhalten“, erklärt WOWI-Geschäftsführer Jan Eckardt.

Nach dem Wegfall der Absperrungen für den Abriss auf Höhe der ehemaligen Hausnummern 19-24 ist das Parken im öffentlichen Bereich der Seelower Kehre, direkt an der Straße, wieder problemlos möglich. Die Parkplatzsituation für das gesamte Gebiet entspannt sich dadurch. In den vergangenen Monaten war es aufgrund der angespannten Lage häufig zu Parkmanövern entgegen der StVO gekommen, vor allem im hinteren Bereich des Wendehammers der Seelower Kehre, welcher ebenfalls in WOWI-Besitz ist. Die Kanten, die von ausweichenden, großen Fahrzeugen beschädigt wurden, werden sein Ende 2020 erneuert. Die Baumaßnahmen werden in der kommenden Woche fertiggestellt und der Bauzaun entfernt.

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