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Generalmietvertrag zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in WOWI-Wohnungen

Die Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH kommt ihrer sozialen Verantwortung als Großvermieter in kommunalem Eigentum auch beim Thema Flüchtlinge und Asylbewerber nach. Bereits am 30. April 2015 hat sie mit der Stadt eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, nach der sie mit Asylsuchenden Einzelmietverträge für Wohnungen in ihrem Bestand schließt. Erfolgsfaktoren dieses Verfahrens: Die Asylbewerber werden im Sinne einer gelingenden Integration dezentral untergebracht und sind reguläre Vertragspartner der WOWI. Bisher konnten 80 Menschen auf diese Weise eine Wohnung beziehen.

Die seitdem drastisch gewachsene Zahl von mit Wohnraum zu Versorgenden macht nun eine Erweiterung des Verfahrens notwendig: Am 23. Oktober 2015 hat die WOWI mit der Stadt Frankfurt (Oder) einen Generalmietvertrag über zunächst 50 Wohnungen aus ihrem Bestand geschlossen. So wird es der Stadt möglich sein, Asylsuchenden aus der Gemeinschaftsunterkunft WOWI-Wohnungen zu geben und damit Kapazitäten für neue Aufnahmen in Seefichten zu schaffen.

Das Grundverständnis von Integration, das bereits den Kooperationsvertrag prägte, gilt auch hier:

  • Die Wohnungen liegen im gesamten Stadtgebiet verteilt.
  • Die Wohnungsbelegung und die Anzahl der Wohnungen hausaufgangsweise sind vor dem Hintergrund einer sozialen Durchmischung mit besonderer Sorgfalt definiert.
  • Eine soziale Betreuung wird durch die Stadt mit Fachkräften abgesichert.
  • Die WOWI wird sie dabei unterstützen, insbesondere im Umgang mit der eigenen Wohnung und der Hausordnung. Glücklicherweise hat das Unternehmen seit längerer Zeit Erfahrung mit interkultureller Mieterbetreuung gesammelt und seine Mitarbeiter entsprechend geschult.
  • Den Bewohnern von Wohnungen aus dem Generalmietvertrag bietet die WOWI direkt ein Mietverhältnis an, sobald ihr Aufenthaltsstatus und persönlicher Wunsch ein dauerhaftes Bleiben in Frankfurt (Oder) aussichtsreich machen.  

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